Freitag, 28. September 2007

28.09.07 - Auto fahren in den USA

Seit heute genau 3 Wochen bin ich nun stolzer Besitzer eines amerikanischen Führerscheins. Ca. 5 Stunden Wartezeit, ein Sehtest, ein Computertest mit 25 Fragen sowie eine 10-minütige Fahrprüfung haben ausgereicht um diesen zu erlangen. Beim Sehtest mussten zunächst aus einer ca. 50 Schilder umfassenden Liste 12 zufällig ausgesuchte Schilder erkannt werden. Von den 25 das Fahrverhalten betreffenden Fragen mussten danach mindestens 20 Fragen richtig beantwortet werden. Der "schwierigste" Teil stand dann mit der praktischen Fahrprüfung an. Nach einer ca. 1 km langen Strecke musste ich zweimal rechts abbiegen, in einer Sackgasse in 3 Zügen wenden, 3 m gerade rückwärts fahren, auf dem Rückweg dann 2 Stopschilder beachten und auf dem Parkplatz der Führerscheinstelle vorwärts einparken. Das wars! Herzlichen Glückwunsch zum Führerschein! Dafür musste ich dann sage und schreibe 4 Dollar bezahlen (was ca. 2,85 € entspricht).

Der Schwierigkeitsstufe und des Preises des amerikanischen Führerscheins entspricht leider auch mein Fazit über die Fahrkünste des Durchschnittsamerikaners. Blinken, rücksichtsvolles fahren oder Beachtung anderer Verkehrsregeln sind hier leider eine Seltenheit. Nur gut das hier jeder Wagen mindestens 150 PS hat und damit genug Power um sich noch schnell in die ein oder andere Lücke zu befördern!

Montag, 24. September 2007

24.09.07 - Retreat Center

Letztes Wochenende stand das von der Pfeiffer University veranstaltete "The Beth Haltiwanger Retreat Center" auf dem Programm. Nach mehreren "Abstechern" sind wir nach ca. 4 Stunden etwas verspätet an der ca. 70 Meilen von Charlotte entfernten Waldhütte angekommen; nur gut das wir als erstes losgefahren sind und auf die Kolonne verzichtet haben! Da schon auf der Hinfahrt gekühlte Getränke mit an Bord waren, herrschte bereits nach Ankunft an der idyllisch gelegenen Hütte beste Stimmung, die bis zum nächsten morgen anhielt.

Leider hat das Programm am Samstag schon sehr früh begonnen, weswegen ich an dieser Stelle leider von einer weiteren Berichterstattung absehen muss. Stattdessen wurde am Nachmittag eine kleine Spritztour mit dem für das Waldgebiet hervorragend geeignetem Blazer gemacht.

Sonntags standen zum Abschluss die interessantesten Übungen auf dem Programm; zunächst eine Steilwand, anschließend ein Kletterparkour und zum Abschluss ein dünner Baumstamm mit Absprungplattform:











Zum Schluß noch das obligatorische Gruppenfoto....

Mittwoch, 19. September 2007

19.09.07 - Another weekend in Washington

Letztes Wochenende stand mit meinem Rommie Jonas erneut ein Trip nach Washington D.C. zu seinem dort lebenden Bruder an. Nach Ankunft am Freitag haben wir zunächst noch einmal das Air and Space Museum besucht, um uns über die Vorstellungen im IMAX 3-D Kino zu informieren. Gleichzeitig wurden auch noch einige Ausstellungsräume besucht, die bei meinem ersten Besuch ausgelassen wurden. Dabei haben wir auch zwei Helden unserer Jugend gefunden:

Anschließend haben wir uns nach einem kleinen Abstecher zur Vorderseite des Weißen Hauses auf den Weg zu einer Sportsbar gemacht, von der wir später Richtung Robert F. Kennedy Memorial Stadium aufgebrochen sind, um uns das MLB-Spiel (Major League Baseball) der Washington Nationals gegen die Atlanta Braves anzuschauen. Mein mittlerweile zweites Baseball-Spiel hat mich definitiv in meiner Meinung bestärkt, dass Baseball absoulut langweilig ist! Wie auf dem Bild zu erkennen, bin ich da offenbar nicht der einzige.....


Nach dem Baseball-Spiel wurden wir noch ein wenig ins Washingtoner Nachtleben eingeführt, was in einer ziemlich kurzen Nacht und einem recht anstrengenden Samstag endete. Nach morgendlicher Bundesliga-Live-Übertragung im Washingtoner Kabelnetz haben wir uns dann auf den Weg nach Arlington gemacht, um das Iwogima Memorial zu besichtigen. Gleich daneben liegt der aus zahlreichen Filmen bekannte Nationalfriedhof Arlington (mit über 260.000 Beisetzungen der zweitgrößte Friedhof der USA), auf dem u.a. auch John F. Kennedy liegt.


Zu Fuß Richtung Innenstadt ging es dann mit prächtigem Blick aufs Washington Monument vorbei am Korean War Veterans Memorial sowie dem First World War Memorial.



Ein letzter Blick aufs Washington Monument und weiter ging es ins Air and Space Museum, in dem ein Film über eine Fliegerstaffel der U.S. Air Force angeschaut wurde. Nach kurzer Verschnaufpause zu Hause ging es dann in Ben´s Chili Bowl, ein bekannter Imbiß, in dem man regelmäßig Bill Cosby uns weitere Persönlichkeiten sieht.


Nach dieser "äußerst gesunden" Stärkung wurden dann nach einige Pub´s und Bars in der Umgebung erkundet. Insgesamt denke ich, dass das Nachtleben in Washington sehr zu empfehlen ist (soweit ich das beurteilen kann).
Sonntag morgen ging es dann zurück auf den 415 Meilen langen Weg ins triste Charlotte.........................

Freitag, 14. September 2007

14.09.07 - Washington D.C.: 08.08. - 11.08.07

Die letzte Station unseres diesjährigen Sommerurlaubs brachte uns nach Washington D.C. Dies allerdings mit einiger Verspätung, da aufgrund eines kleinen Hurricanes in New York keine einzige U-Bahn gefahren ist und es für Stunden absolut unmöglich war ein anderes Transportmittel aufzutreiben! Nichts von Schienenersatzverkehr o.ä.! Deswegen haben wir den ersten Abend in der Nähe des Hotels verbracht, um am nächsten morgen voll durchzustarten. Als erstes ging es dann Richtung Weißes Haus, dem Sitz des Präsidenten.


Direkt gegenüber vom Weißen Haus steht das Washington Monument, ein Obelisk und gleichzeitig der höchste Punkt Washingtons (in Washington dürfen keine Gebäude größer als das Washington Monument sein).

Weiter ging es zum J. Edgar Hoover Building (Sitz des FBI) und zum National Archive, in dem z.B. die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der USA liegen. Das schöne an Washington ist, dass alles sehr sehr nah beieinander liegt, so dass man problemlos alles zu Fuß machen kann. Des weiteren muss für fast keines der zahlrreichen wirklich guten Museen Eintritt bezahlt werden.


Vom National Archive ging es weiter zum Capitol, dem Sitz von Senat und Repräsentantenhaus.

Direkt hinter dem Capitol liegt der Supreme Court, das Oberste Gericht Washingtons.

Der Freitag begann dann mit dem Besuch in der Alten Post, von wo man auch einen prima Blick über Washington hatte.


Als nächstes haben wir dann eine kleine Bustour gemacht, um z.B. die Außenbezirke Georgetown etc. zu sehen. Danach stand mit dem Lincoln Memorial das nächste Highlight an. Stichwort: Forrest Gump.



Als letztes Stand dann noch der Besuch im Holocaust Museum und National Air and Space Museum an, in dem z.B. ein Original-Mondfahrzeug steht.

Sonntag, 9. September 2007

09.09.07 - New York: 03.08. - 08.08.07

Von Boston ging es mit dem Greyhound (Bus) nach New York. Nach Ankunft im Hotel haben wir uns erstmal frisch gemacht und anschließend Richtung Time Square aufgemacht. Vom Time Square wurde New York dann erstmal etwas zu Fuß erkundet.



- Rockefeller Center -

- Chrysler Building -

Nach der Erkenntnis, dass Restaurants, die im Reiseführer erwähnt werden, sehr teuer sein können, haben wir dann als letzte Station noch einmal den Time Square bei Nacht besucht.


Der zweite Tag begann mit der Fahrt von New York nach Brooklyn via Staten Island Ferry. Diese ist kostenlos und man hat einen guten Blick auf die Freiheitsstatue.

Anschließend ging es vorbei an einem der zahlreichen sogenannten "Parks" Richtung New York Stock Exchange (Wall Street), dem Heiligtum des Aktienmarktes.


Von der Wall Street ging es Richtung Ground Zero, was praktisch einer riesigen Baustelle gleichkam. Schwer vorstellbar für jemanden, der das World Trade Center niemals gesehen hat, dass hier einmal die höchsten Gebäude New Yorks gestanden haben. Sehr ergreifend waren auch die Zeugnisse des 11. Septembers in der anliegenden St. Paul´s Chapel.



Nach Ground Zero ging es am Hudson River entlang Richtung Innenstadt, wo wir uns abends noch mit Freunden getroffen haben, die zu dieser Zeit ebenfalls in New York waren.





Sonntag ging es dann als erstes durch die Stadtteile SoHo, Little Italy und Chinatown Richtung Brooklyn Bridge, von der man einen super Ausblick auf die Stadt hat.



Montags wurde erstmal das Museum of Modern Art erkundet, in dem von Warhol, van Gogh, Dali bis Picasso alles vertreten ist.


Nach so viel Kunst mussten wir erstmal an die frische Luft, weswegen wir dann auf die Aussichtsplattform des Rockefeller Center gefahren sind.

Am letzten Tag haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind mit diesen quer durch den Central Park gefahren. Leider war dies kein einfaches Unterfangen, da wir am Ende das Gefühl hatten mehrfach im Kreis gefahren zu sein!


Als New York - Abschluß wurde noch das derzeit höchste Gebäude New Yorks, das Empire State Building, besucht.